In der steirischen Vulkanwelt haben sich zwei Landwirte vorgenommen, den besten Schinken der Welt zu produzieren.
Die Steiermark ist für Kürbisse, Kürbiskernöl und Äpfel bekannt – und wird es vielleicht bald auch für Schinken sein. „Der beste Schinken der Welt soll aus Österreich stammen“, sagt Franz Habel von der Schinkenmanufaktur Vulcano. Geschmacklich zwischen San-Daniele- und Parmaschinken, nussig und mild, gewinnt das Produkt aus Auersbach mehr und mehr Fans auf der ganzen Welt. Das entspricht auch dem Plan der Besitzer Franz Habel und Christian Trierenberg.
Die beiden Landwirte schlossen sich im Jahr 2000 zusammen und legten eine Strategie fest, die ihnen den Weg ebnen sollte. Die nachhaltige Philosophie, die einen respektvollen Umgang mit den Schweinen einfordert und höchsten Wert auf eine perfektionierte Verarbeitung legt, wird am besten über einen der Leitsätze des Unternehmens transportiert, für den der britische Sozialphilosoph John Ruskin Pate stand: „Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.“ Diese Einstellung durchdringt das Produkt und die Strategie des Vulcano-Schinkens von der Geburt der Ferkel bis zur Verfrachtung des Endprodukts. Die Schweine leben auf Wiesen und in großzügigen Stallungen. Sie fressen hauptsächlich Roggen, Gersten und Weizen. Deshalb wachsen die Tiere langsamer, aber der Schinken verbessert sich bis zur möglichst stressfreien Schlachtung. Im Anschluss reift der Schinken bis zu 36 Monate lang bei 18 bis 20 Grad. Das fertige Produkt wird im hauseigenen Flagshipstore im Wiener Palais Ferstel, bei den KooperationspartnerInnen in der Steiermark sowie bei Spar und Merkur verkauft.
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„Der beste Schinken der Welt soll aus Österreich stammen“
Franz Habel, Gründer
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