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Erste Group erzielt im ersten Halbjahr 2018 Nettogewinn von 774 Millionen Euro

Ausgabe #4/2018 • Daten

Erste Group erzielt im ersten Halbjahr 2018 Nettogewinn von 774 Millionen Euro

Starkes Betriebsergebnis und Risikoumfeld tragen zum Ergebnisanstieg um 24 Prozent bei

Sehr zufrieden zeigt sich die Erste Group mit dem Halbjahresergebnis 2018: Das starke Betriebsergebnis hat sich gegenüber dem Halbjahr des Vorjahres um 24 Prozent verbessert und ein Nettogewinn von 774 Millionen Euro konnte eingefahren werden. „Zu einem anhaltend positiven Risikoumfeld kommt ein erfreulicher Anstieg von 3,3 Prozent im Zinsüberschuss und 5,3 Prozent im Provisionsüberschuss hinzu. Die Dynamik dieser Entwicklung hat sich im zweiten Quartal deutlich verstärkt und wesentlich zum Rückgang der Kosten-Ertrags-Relation von 64,3 Prozent auf 58,8 Prozent im Quartalsvergleich beigetragen“, kommentierte Andreas Treichl, Vorstandsvorsitzender der Erste Group Bank AG, die Halbjahreszahlen. Auch für die zweite Jahreshälfte verspricht sich Treichl eine positive Geschäftsdynamik aufgrund der anhaltenden Outperformance der Volkswirtschaften im CEE-Raum, die „durch niedrige Arbeitslosenraten, steigende  Reallöhne und zunehmende Wettbewerbsfähigkeit hervorstechen“.

Der Anteil notleidender Kredite (NPL) erreichte mit 3,6 Prozent den niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 hält das Kreditwachstum weiterhin an (+7,1 Prozent) und die Kundeneinlagen konnten um 7,7 Prozent gesteigert werden. Ein starkes Wachstum von 6,5 Prozent wurde auch bei den Privatkundenkrediten erzielt. Mit Blick auf das weitere Geschäftsjahr erwartet die Erste Group für ihre Kernmärkte in CEE, inklusive Österreich, ein reales BIP-Wachstum von etwa 3 bis 4 Prozent, bedingt durch eine weiterhin hohe Inlandsnachfrage. Diese wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollten das weitere Kreditwachstum unterstützen.