Sparkassen Zeitung

Im Fokus

Editorial und Kurznachrichten

Ausgabe #3 Juli/2021 • NACHHALTIGKEIT

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

In jeder Krise stecken viele Chancen und die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass sie ein Katalysator für mehr Nachhaltigkeit ist. Klima- und Umweltschutz sind noch stärker in den Fokus gerückt und gewinnen aufgrund ihrer Dringlichkeit immens an politischer Bedeutung – sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene. In diesem Transformationsprozess kommt der österreichischen Sparkassengruppe eine besondere Aufgabe zu: Unser Zweck – Wohlstand für alle Menschen in ihrem Lebensbereich zu generieren – bedeutet ebenfalls, dass wir Sparkassen mit unseren Bank- und Finanzprodukten sowie unseren betrieblichen Prozessen zu einer gesunden Umwelt und zur Sicherung einer regionalen Lebensqualität beitragen wollen.

Nicht zuletzt haben Wetterextreme wie in Schrattenberg gezeigt, dass der menschengemachte Klimawandel uns immer stärker und vor allem in immer kürzeren Abständen trifft. Wenn es der Menschheit jedoch gelingt, den Temperaturanstieg unter zwei Grad zu halten, können zumindest die schlimmsten Folgen des Klimawandels abgewendet werden. Hier sind wir alle gefragt: Denn wir können nicht nur durch die Vermeidung von Plastikmüll, sondern vor allem auch durch eine nachhaltige Geldanlage einen wesentlichen Hebel für mehr Klimaschutz setzen. Warum wir also vor allem bei uns selbst ansetzen müssen, erläutert auch die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb.

Bernd Spalt, CEO der Erste Group, sieht in der Grünen Wende eine große Chance für Österreich auf dem Weg zu einer klimaneutralen Gesellschaft. Bei Erste Bank und Sparkassen wurde der Grundstein dafür schon vor über 200 Jahren gelegt, denn bereits in der Gründungsurkunde wurde verankert, dass wir in unserer Region Wohlstand fördern und Armut bekämpfen. Die Themen Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung (ESG) sind also Teil unserer Gründungsidee. Erfahren Sie, welche konkreten Maßnahmen die Erste Group dafür setzt. Auch bei der Steiermärkischen Sparkasse glaubt man an ein besseres Morgen und bindet die Kundinnen und Kunden sowie Stakeholder aktiv in den Transformationsprozess ein, um eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu verankern. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse und Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes, weiß um die große Verantwortung für die Gesellschaft und das Potenzial, welches eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bietet. Langjährige Partnerschaften wie mit der XAL GmbH sind gelungene Beispiele dafür, wie Kundinnen und Kunden
bei ihrer nachhaltigen Entwicklung unterstützt werden können.

An nachhaltigen Ideen made in Austria mangelt es jedenfalls nicht – das beweist die heimische Start-up-Szene immer wieder aufs Neue. Wir stellen Ihnen vier junge, innovative Unternehmen vor, die mit ihren Geschäftsmodellen den Fokus auf Umwelt- und Klimaschutz legen.

Franz Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, Foto: Ann-Kathrin Wuttke
Franz Franz Portisch,
Generalsekretär des Österreichischen
Sparkassenverbandes
Foto: Ann-Kathrin Wuttke

Die Honigbiene ziert nicht nur als gut sichtbares Symbol für Leben und Wachstum den Erste Campus und viele weitere Sparkassen-Gebäude, sondern sie repräsentiert auch eine intakte Natur und den Nachhaltigkeitsgedanken. Auf dem Dach des Erste Campus in Wien befinden sich gleich zwei Bienenstöcke. Lesen Sie, wie die Bienen zu uns gekommen sind und wie bei uns eigener Honig produziert wird.

Liebe Leserinnen, liebe Leser: Die Trendumkehr zu einer nachhaltigeren Welt und einem Co2-neutralen Österreich findet bereits statt, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns, den wir nur gemeinsam bestreiten können. Der gewissenhafte Umgang mit unseren Ressourcen steht hier an allererster Stelle, um unseren Kindern ein noch lebenswerteres Land hinterlassen zu können. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Sommerausgabe und viel Inspiration für einen besseren Umgang mit unserer Erde.