Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Zuletzt waren wir mit diversen Entwicklungen konfrontiert, die uns verunsichert und zum Teil vor große Probleme gestellt haben. Seien es die immer deutlicheren Folgen des Klimawandels, die gestiegenen Energiepreise, die hohe Inflation, der Ukraine-Krieg oder andere politische Entwicklungen. Um diesen Herausforderungen zuversichtlich zu begegnen und unseren Wohlstand zu sichern, braucht es innovative Lösungen, optimistisches Denken und proaktives Handeln. In Zeiten des Wandels fällt es den Menschen leichter Veränderungen vorzunehmen und neue Wege zu beschreiten. Matthias Horx (Seite 30) spricht in diesem Zusammenhang von „Possibilismus“, also dem Denken und Handeln in Möglichkeiten. Die vorliegende Ausgabe der Sparkassenzeitung stellt Projekte und Menschen vor, die bereits neue Wege gehen und dabei sehr erfolgreich sind. Es gibt also viele Gründe trotz der aktuellen Herausforderungen vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken, so zu lesen im Artikel „Zeitenwende“ (ab Seite 6).
Generalsekretär des Österreichischen
Sparkassenverbandes
Foto: Ann-Kathrin Wuttke
Willi Cernko, CEO der Erste Group, geht im Interview ab Seite 12 auf die Chancen ein, die Wendezeiten bereithalten. Positive Entwicklungen dürfen nicht übersehen werden, vor allem der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen stark. Und auch die Sparkassengruppe stellt sich den Herausforderungen, um einen positiven Beitrag zu leisten, betont Cernko im Gespräch.
Nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern auch aufgrund der aktuellen Energiekrise braucht es eine Energie-Wende, spannende Ansätze dafür finden Sie ab Seite 16.
Im Spektrum Sparkassen (Seite 20) erfahren Sie, wie einzelne Sparkassen Kinder und Jugendliche auf dem Weg in ein gelungenes Leben begleiten. Finanzbildung ist nicht nur für Kinder wesentlich, sondern trägt auch zur finanziellen Unabhängigkeit und Bildung von Frauen bei (Seite 22).
Wir haben Lehrlinge gefragt, wie sie Zukunft gestalten möchten und was ihnen dabei wichtig ist (Seite 24). Die Sparstudie (Seite 28) zeigt, wie sich das Sparverhalten der Österreicher:innen angesichts der Krisen verändert hat.
Umbrüche ändern immer auch die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren. Wie sich die Sparkassenzeitung im Laufe der Geschichte gewandelt hat, lesen Sie ab Seite 8. Wir machen unsere Kommunikation schneller, zielgerichteter, digitaler und direkter. Das bedeutet auch, dass wir mit der aktuellen Ausgabe Abschied von der Sparkassenzeitung nehmen und ein neues Kommunikationskonzept ausrollen werden.
Ich bedanke mich bei Ihnen, liebe Leser:innen, für Ihr Interesse und Ihre jahrelange Treue und möchte auch die Gelegenheit nützen, dem großartigen Team hinter der Sparkassenzeitung zu danken für sein Engagement und Know-how und die große Begeisterung, mit der es jede einzelne Ausgabe konzipiert und umgesetzt hat!
Aber jetzt wünsche ich Ihnen noch ein letztes Mal viel Vergnügen beim Lesen der Sparkassenzeitung!
Ihr Franz Portisch