Sparkassen Zeitung

Economy

Eine Million nutzt schon George

Ausgabe #3/2017 • Next Generation

Nur zwei Jahre nach Markteinführung durchbricht George, das digitale Banking von Erste Bank und Sparkassen, die Eine-Million-Marke. 64 Prozent der KundInnen und Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte bereits online.

Zahlscheine aufgeben war gestern, heute nutzt man Scan & Pay – einfach mit der George Go App am Handy den Zahlschein fotografieren, Daten überprüfen und freigeben. Kein Wunder, dass bereits 64 Prozent der KundInnen von Erste Bank und Sparkassen ihre Bankgeschäfte online abwickeln. Montag ist übrigens Online-Banking-Tag: Auf George werden zu Wochenbeginn bis zu 15 Zugriffe pro Sekunde verzeichnet. Mit einer Million UserInnen in so kurzer Zeit ist George mit Abstand die am schnellsten wachsende Online-Banking-Plattform in Österreich. Dieser Erfolg zeichnete sich bereits kurz nach Einführung von George im Jahr 2015 ab. Nur zwei Monate nach dem Start hatten sich 200.000 UserInnen auf George registriert. Peter Bosek, Chief Retail Officer der Erste Group: „Wir sind für George viele Risiken eingegangen, aber wie man sieht, hat es sich gelohnt. Heute nimmt die Sparkassengruppe eine Vorreiterrolle im Online-Banking-Bereich ein.“ Zudem entwickelte sie sich mit George von einer reinen Retailbanken-Gruppe für Privat‐ und FirmenkundInnen hin zu einer Omni‐channel‐Bank, die auf vielen verschiedenen Kanälen für ihre KundInnen erreichbar ist.

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„Wir sind für George viele Risiken eingegangen, aber wie man sieht, hat es sich gelohnt. Heute nimmt die Sparkassengruppe eine Vorreiterrolle im Online-Banking-Bereich ein.“

Peter Bosek, Chief Retail Officer der Erste Group

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Montag ist Online-Banking-Tag. Via Desktop, Tablet
und immer öfter über das Handy verzeichnet
George 15 Zugriffe pro Sekunde.

KundInnen haben oberste Priorität
Ein Erfolgsrezept von George ist, dass es im Grunde die KundInnen zu dem machten, was es heute ist. Schaufler: „Kundenfeedback wurde von Beginn an sehr ernst genommen und soweit möglich auch umgesetzt. George wächst mit unseren Kundinnen und Kunden.“ Durch spezielle Nutzerbefragungen wird zudem ausführliches Feedback eingeholt. Haben KundInnen Fragen oder Probleme, können sie direkt in George mit den MitarbeiterInnen über einen Live-Chat in Kontakt treten. Dadurch erleben die KundInnen Service in Echtzeit. Mit George wurde auf das veränderte Kundenverhalten reagiert – Banking soll heute besonders schnell und einfach sein. Bosek: „Wir lieben unsere Kunden und wir wollen, dass sie bei uns bleiben, weil sie das mögen, was wir ihnen anbieten, und nicht, weil sie müssen. Wenn wir das erreichen, sind wir zufrieden. Die Zahl von über einer Million George-Nutzern stimmt uns aber zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Heute blaue Kacheln, morgen rote Listenansicht
Doch was macht Banking mit George so besonders? Es ist leicht bedienbar, intelligent und persönlich und funktioniert sowohl am PC als auch am Tablet oder am Handy. Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich: „Durch die App am Smartphone haben Sie Ihre Bank in Wahrheit ständig in der Hand- oder Hosentasche. Dinge sollen heute möglichst rasch und unkompliziert erledigt werden können. Alles, was sie nicht innerhalb von drei, vier Klicks erledigen können, ist den Nutzern schon zu kompliziert.“ Die Startseite von George bietet auf den ersten Blick eine Übersicht über Einnahmen und Ausgaben, aktuellste Transaktionen und den Geldstand aller Konten. Die intuitive und einfache Menüführung erleichtert das Handling, individuelle Einstellungsmöglichkeiten machen George für jede Kundin und jeden Kunden optimal gestaltbar. So kann man ganz nach persönlichen Vorlieben zwischen verschiedenen Farben, Hintergrundbildern und Ansichten wählen. Über allem steht das Motto: Banking soll Spaß machen. Das Design von George ist bunt, auffällig und optisch ansprechend. George lernt zudem von den NutzerInnen. Bosek: „Eine Überweisung, die man öfter erledigt, wird automatisch vom System erfasst. Schon bei der nächsten Überweisung braucht man nur den ersten Buchstaben des Empfängers oder der Empfängerin eingeben und schon schlägt George den betreffenden Kontakt selbstständig vor.“ Damit braucht man auch keine IBANs mehr im Gedächtnis behalten oder abtippen.

George Store: individuelle Plug-Ins für individuelle Bedürfnisse
Auch der George Store setzt einen Meilenstein in Sachen Digitalisierung – Erste Bank und Sparkassen haben als erste einen Online-Shop in ihr digitales Banking integriert. KundInnen können momentan 13 zusätzliche Plug-ins für ihre individuellen Bedürfnisse aus dem Store erwerben. Sehr beliebt ist zum Beispiel der „Snapshot“, der einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben in Summe, im Durchschnitt und im Vergleich zum Vormonat grafisch aufbereitet. In der zweiten Jahreshälfte kommt der George-Datenträgerservice, der speziell für KMU entwickelt wurde. Er ermöglicht einen Upload von Zahlungsaufträgen sowie den Download von Kontoauszügen im XML‐ oder Swift-MT940‐Format. Schon bald wird im George Store auch ein Plug-in für Sammelüberweisungen erhältlich sein.

Kooperation mit Fintechs
In weiterer Zukunft werden KundInnen auch Plug-ins von FremdanbieterInnen im George Store erwerben können. Damit reagiert die Erste Group auch auf die Einführung der Payment-Service-Directive-2-Richtlinie (PSD2), die Banken in Europa dazu verpflichtet, ihre Schnittstellen für Drittanbieter zu öffnen. Bosek: „Durch die Umsetzung der Richtlinie werden sich neue Mitbewerber am Markt etablieren. Wir fürchten uns nicht davor, denn wir sind eigentlich eines der besten Fintechs am Markt. Trotzdem wollen wir allem, was für unsere Kundinnen und Kunden Zusatznutzen im Bereich Zahlungsverkehr bringt, eine Chance geben.“ Dass auch Anbieter außerhalb des Bankensektors im George Store Plug-ins anbieten, ist zumindest denkbar. Erste-Bank-Oesterreich-Vorstand Schaufler: „Dafür müssen sie aber einem hohen Qualitätsanspruch gerecht werden. Schließlich ist George genau deswegen so erfolgreich am Markt.“

George für ganz Europa
Nach dem Erfolg in Österreich will die Erste Group George auch in weiteren Regionen in Zentral- und Osteuropa ausrollen. Bosek: „Banken haben generell das Thema E-Commerce verschlafen. Wir sehen die digitale Revolution aber als große Chance und nicht als Bedrohung.“ Nach dem Launch von George in Tschechien und der Slowakei Ende dieses Jahres soll 2018 Rumänien als Markt folgen. George kann dann länderspezifisch mit Produkten und Plug-ins kombiniert werden, aber das Kernprodukt bleibt dasselbe. Das nächste große Ziel der Erste Group ist es, die Hürde von fünf Millionen George-NutzerInnen zu knacken; bis 2020 will man George europaweit allen 16 Millionen Erste-KundInnen anbieten. Bosek: „Wir wollen Banking nicht nur in diesem Land, sondern in der ganzen Region anders machen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Vor allem die nächsten zwei Jahre werden wegweisend für unsere Zukunft sein.“

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Kundenfeedback wurde von uns von Beginn an sehr ernst genommen und soweit möglich auch umgesetzt. George wächst mit unseren Kundinnen und Kunden.“

Thomas Schaufler,
Erste-Bank-Oesterreich-Vorstand

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