Sparkassen Zeitung

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VBV-Pensionsklasse ist Vorsorge-Champion

Ausgabe #4 September/2021 • GESUND UND FIT

DIE VBV IST SEIT VIELEN JAHREN ÖSTERREICHS FÜHRENDE PENSIONSKASSE. DIESE POSITION KONNTE 2021 WEITER AUSGEBAUT UND DEUTLICH GESTÄRKT WERDEN.

Die VBV-Pensionskasse ist seit vielen Jahren Markt- und Innovationsführer bei betrieblicher Altersvorsorge. Immer mehr Unternehmen, darunter auch große Konzerne wie EVN, Porsche, Bosch und seit Juni 2021 auch Siemens Österreich, haben in den vergangenen Jahren ihre Firmenpensionen der VBV anvertraut. Insgesamt konnte die VBV-Pensionskasse den Markt im Neukundengeschäft in den letzten fünf Jahren klar dominieren, deutlich über ihren Marktanteil wachsen und zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe von der Bedeutung einer betrieblichen Altersvorsorge überzeugen. So haben sich etwa bei den Ausschreibungen über 70 Prozent der KundInnen für die VBV entschieden.

MARKTFÜHRERSCHAFT AUSGEBAUT

Mit dem Gewinn des aktuellsten Neukunden Siemens konnte die VBV-Pensionskasse ihre Marktführerschaft im Jahr 2021 erneut kräftig ausbauen. Das für KundInnen veranlagte Vermögen wird damit Anfang 2022 voraussichtlich auf rund 8,5 Milliarden Euro anwachsen. Auch die Zahl der Berechtigten steigt um etwa 16.000 Personen – auf über 350.000. Damit auch die Zufriedenheit der KundInnen sowie Berechtigten mit der VBV weiter steigt, wird stetig an der Weiterentwicklung der Service- und Betreuungsleistung gearbeitet.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor der VBV-Pensionskasse gegenüber den Mitbewerbern ist ihre Vorreiterrolle beim Thema Nachhaltigkeit. Neben den regulatorischen Anforderungen, die erfüllt werden müssen, übernimmt die VBV durch nachhaltige Veranlagungsstrategien Verantwortung für kommende Generationen. Wichtige Beiträge zur Eindämmung der Erderwärmung waren eine deutliche Senkung des CO2-Fußabdrucks in den Veranlagungsportfolios sowie aktive Investments in Bereiche wie erneuerbare Energie und Elektromobilität. Aber auch im Büroalltag wird daran gearbeitet, die Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern.

Gerhrad Fabisch
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„UNSERE LANGFRISTIGE PERFORMANCE SPRICHT FÜR SICH“

GERNOT HESCHL, VORSTANDSVORSITZENDER DER VBV-PENSIONSKASSE, ÜBER TRANSPARENZ, HOHE VERANLAGUNGSERTRÄGE UND DIE NOTWENDIGKEIT EINER BETRIEBLICHEN ALTERSVORSORGE.

Foto: VBV/Richard Tanzer

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Wo punktet die VBV Ihrer Meinung nach gegenüber den Mitbewerbern?

Gernot Heschl: Vor allem durch ein hochmotiviertes, erfahrenes Team, das gerne zusammenarbeitet und gemeinsam Neues vorantreibt und umsetzt. Wir punkten bei unseren Kundinnen und Kunden mit einem Zusammenspiel aus guter, stabiler Performance und einer nachhaltigen Veranlagungsphilosophie. Aber auch unsere innovativen digitalen Ansätze und Projekte, wie etwa das moderne Onlineservice „Meine VBV“, überzeugen bei den Unternehmen. Davon profitieren auch unsere Berechtigten, die dadurch einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu allen Informationen rund um ihr Pensionskassenmodell haben. Wir arbeiten auf allen Ebenen zukunfts- und kundenorientiert und stärken so unsere Position als Marktund Innovationsführer.

Welche Rolle spielen dabei die Veranlagungserträge der vergangenen Jahre?

Heschl: Die guten Veranlagungserträge spielen mit Sicherheit eine große Rolle. 2019 konnten wir mit einem Ergebnis von +11,7 Prozent eines der besten Veranlagungsergebnisse seit Bestehen erzielen. Auch das schwierige Corona-Jahr 2020 haben wir mit +3,7 Prozent positiv abgeschlossen. Auf zehn Jahre gesehen liegen wir bei einer durchschnittlichen Performance von über vier Prozent pro Jahr. Das ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass wir uns schon lange in einem sehr niedrigen Zinsumfeld mit Null- oder sogar Negativzinsen bewegen. Gerade in der betrieblichen Altersvorsorge zählt die langfristige Perspektive, damit in der Ansparphase ein möglichst hohes Pensionskapital aufgebaut werden kann. Unsere langfristige Performance ist außerdem das beste Argument, um mit Eigenbeiträgen das Pensionskapital noch weiter zu erhöhen. Ich kann es wirklich jedem Berechtigten ans Herz legen, diese Möglichkeit zu nutzen!

Wie sehen Sie die Perspektiven für die VBV-Pensionskasse?

Heschl: Durch den demografischen Wandel und coronabedingte Staatsschulden wird die Finanzierbarkeit des staatlichen Pensionssystems sicher nicht einfacher werden in Zukunft. Die Einschnitte bei der staatlichen Pensionshöhe werden durch die vergangenen Pensionsreformen in den nächsten Jahren spürbar. Um den Lebensstandard auch im Alter halten zu können, wird eine betriebliche Altersvorsorge immer wichtiger werden. Es bräuchte allerdings staatliche Impulse und Anreize vor allem für Kleinbetriebe, damit auch diese für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine betriebliche Pensionsvorsorge abschließen. Es wäre außerdem wünschenswert, wenn es in allen Kollektivverträgen die Möglichkeit gäbe, Firmenpensionsmodelle ohne Zusatzkosten umzusetzen. Das ist derzeit nur bei sehr wenigen Kollektivverträgen der Fall, wird aber zum Beispiel in der IT-Branche sehr gut angenommen.

VBV ZUM 4. MAL IN FOLGE „BESTE PENSIONSKASSE“

2020 wurde die VBV-Pensionskasse bereits zum vierten Mal in Folge zur „Besten Pensionskasse“ Österreichs gewählt. Die Auszeichnung wird jährlich vom Finanzmagazin Börsianer vergeben. Die Auswertung und Datenanalyse erfolgte durch die renommierte Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei BDO Austria.

Mit hervorragenden Kennzahlen und Performancewerten sowie zukunftsweisenden, digital ausgelegten Strategien und umfassenden nachhaltigen Ansätzen konnte die VBV-Pensionskasse im goldenen Ranking der Pensionskassen überzeugen. Darüber hinaus wurde die VBV-Pensionskasse – wie auch bereits 2019 – zur „Nachhaltigsten Pensionskasse“ gewählt.