Thomas Schaufler, Vorstand der Erste Bank Oesterreich über Negativ-Zinsen, die fehlende Wertpapierkultur in Österreich und wie man an der Börse Erfolg haben kann.
Mehr als drei Milliarden Euro zahlten Österreichs Banken seit 2011 allein als „Bankensteuer“ an den Fiskus. Unabhängig von der jeweiligen Ertragslage. Eine Eigenmittelbelastung, die vor allem die Erste Group substanziell getroffen hat. Nun ist es im Sommer dieses Jahres endlich zu einer politischen Lösung gekommen.
Die Angst vor der Digitalisierung geht um: Sie sei der große Jobkiller und Arbeitsplatzvernichter in den nächsten Jahren. Oft wird aber vergessen, dass sich durch die Digitalisierung viele neue Berufsfelder auftun. Wer heute die Weichen stellt, gehört zu den GewinnerInnen von morgen.
Nach dem Kanzlerwechsel werden nun neue Akzente gesetzt: Neo-Kanzler Christian Kern (SPÖ) hat die Zeichen der Zeit erkannt und sich noch vor dem Sommer mit dem Koalitionspartner ÖVP auf ein Start-up-Paket verständigt. Ab 2017 will die Bundesregierung im Lauf von drei Jahren beachtliche 185 Millionen Euro in die Start-ups pumpen. Zusätzlich sollen 100 Millionen Euro an Garantien für die Startphase von innovativen neuen Unternehmen aufgewendet werden.
Thomas Uher, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Österreich und Michael Horvath, CFO des Bio- und Fairtrade-Grünteegetränke-Herstellers „all i need“ über das neue Start-up-Paket der Bundesregierung, Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups und Start-up-Spirit in Österrei